Aus etwa hundert Einreichungen hat eine internationale Jury 21 Projekte in die engere Auswahl für den Passive House Award 2014 genommen.
Die Gewinner in insgesamt sechs Wettbewerbs-Kategorien werden am 25. April auf der Internationalen Passivhaustagung 2014 in Aachen bekannt gegeben.
Aus dem Bereich „Bürogebäude und Sonderbauten“ wählte die Jury sieben Gebäude aus:
- das „Passiv-Hochhaus“ RHW.2 in Wien (ARGE Atelier Hayde / Architektur Maurer & Partner)
- das Naturerbe-Zentrum auf der Insel Rügen (Architekt Stöger)
- ein „Artist Studio“ auf Long Island in den USA (Ryall Porter Sheridan Architects)
- einen Anbau des Maximilianeums in München (Léon Wohlhage Wernik)
- den Unternehmenssitz von Syd Energi im dänischen Esbjerg (GPP Arkitekter A/S)
- das Kunstmuseum Ravensburg (Lederer Ragnarsdóttir Oei Architekten) und
- das Justizzentrum im österreichischen Korneuburg (Arge Dieter Mathoi Architekten & DIN A4 Architektur)
Die Finalisten in der Kategorie „Einfamilienhäuser“ kommen aus
- der neuseeländischen Metropole Auckland (Jessop Architects)
- Sint-Niklaas in Belgien (BLAF architecten)
- Espoo in Finnland (Kimmo Lylykangas Architects) und
- Philadelphia in den USA (Plumbob)
Die von der Jury ausgewählten Mehrfamilienhäuser stehen in
- Hamburg (Huke-Schubert Berge Architekten)
- München (Allmann Sattler Wappner Architekten) und
- Berlin (Deimel Oelschläger Architekten Partnerschaft)
In der Kategorie „Bildungseinrichtungen“ schafften es drei Projekte in die Endrunde:
- das Gymnasium Riedberg in Frankfurt am Main (Ackermann+Raff)
- ein Seminar- und Apartmentgebäude in Goesan in Südkorea (ArchitekturWerkstatt Vallentin) sowie
- die Montessori-Schule im bayerischen Aufkirchen (ArchitekturWerkstatt Vallentin, R. Grotz, R. Loibl, H. Walbrunn).
Auch aus den eingereichten Sanierungsprojekten wurden von der Jury drei als Finalisten festgelegt:
- ein Reihenhaus in London (Paul Davis+Partners)
- ein Bürogebäude in der französischen Stadt Saint-Étienne (Atelier d’architecture Rivat) und
- ein Reihenhaus in Brooklyn/New York (Fabrica718 / Studio Cicett Architect)
Neben den insgesamt 20 Einzelgebäuden wurde von der Jury eine mehrheitlich favorisierte Passivhaus-Region ausgewählt. Diese wird ebenfalls auf der Internationalen Passivhaustagung mit dem Passive House Award geehrt. Ein wichtiger Aspekt bei diesem Projekt war, wie bei allen Gewinnern, die Kombination des Passivhaus-Standards mit erneuerbaren Energien.
Alle Finalisten werden unter www.passivehouse-award.org vorgestellt.