“Ein Stammtisch für Energieberater — das waren unsere ersten Schritte“, so begann der Vorsitzende des GIH Nord Jochim Weise seine Festrede zum 10-jährigen Bestehen des GIH Nord e.V. im großen Saal der Handwerkskammer Lübeck.
Weise berichtete über die Gründungsgeschichte des Verbandes, dass aus nur 14 Gebäudeenergieberatern die gerade ihre Prüfungen bestanden hatten, ein so großer Verband mit nun mehr als 230 Mitgliedern wurde. Herausragend ist auch, dass noch immer zehn der
14 Gründungsmitglieder heute dem GIH angehören.
Es stand in den vergangenen Jahren nicht nur die Betreuung der Mitglieder im Fordergrund, so gehörte der GIH Nord auch mit zu den Gründungsmitgliedern des GIH Bundesverbandes im November 2001 in Berlin. Heute wird die Arbeit im Wesentlichen durch Mitgliederschulungen, Ausbildung von neuen Energieberatern und Öffentlichkeitsarbeit geprägt. Auch nimmt die Lobbyarbeit bei Politik und Wirtschaft immer mehr Zeit in Anspruch. Wo sich am 14. Juli 1999 der „Verband Norddeutscher Gebäudeenergieberater e.V. für Lübecker Berater gründete, steht heute ein Verband der eine große Entwicklung durchgemacht hat. Aus dem VNGE e.V. wurde Anfang 2009 der GIH Nord e.V. und ist
Ansprechpartner für die Bundesländern Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Das nicht nur auf den GIH Nord sondern auf alle GIH Verbände zukünftig noch mehr Arbeit zukommen würde, deutete der Bundesvorsitzende Fred Weigel den rund 70 Mitgliedern und Gästen in seinem Grußwort schon an. In einem einstündigen Vortrag mit dem Thema „Von der Wärmeschutzverordnung zur Energieeinsparverordnung - Rückblick und Ausblick“ von Herrn Dipl.-Ing. Hans-Peter Lawrenz aus dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt,- und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, wurde schnell deutlich, dass die Anforderungen an Gebäude in den nächsten Jahren weiter massiv verschärft werden. Nach dem rund zweistündigen Rahmenprogramm lud der Schatzmeister Lutz Zimmer die Mitglieder und Gäste zu einem reichhaltigen Buffet ein, wobei bis spät in den Abend über die bevorstehenden Politischen Veränderungen diskutiert wurde.
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