Laut Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE), war 2006 ein Rekordjahr für die Nutzung Erneuerbarer Energien in Deutschland.
Laut Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE), war 2006 ein Rekordjahr für die Nutzung Erneuerbarer Energien in Deutschland. Danach seien mit Wind, Wasser, Sonne, Biomasse und Erdwärme über 200 Milliarden Kilowattstunden Energie erzeugt worden. Zudem wurden 3,3 Millionen Tonnen Biokraftstoff produziert. Das entspreche dem Strom-, Wärme- und Kraftstoffverbrauch von mehr als 10 Millionen Haushalten. Der Anteil am deutschen Stromverbrauch lag bei 11,6 Prozent beziehungsweise 71,5 Milliarden Kilowattstunden. Des Weiteren führte ein leichter Zuwachs beim Einsatz von Bioenergie, Solarwärme und Erdwärme zu einer Wärmeproduktion aus Erneuerbaren Energien von 98 Milliarden Kilowattstunden (2005: 89). Das entspräche einem Anteil am steigenden deutschen Wärmeverbrauch von 6,2 Prozent (2005: 5,9). „Nirgendwo sonst lässt sich der Ausstoß von klimaschädigendem CO2 so billig und schnell reduzieren, wie im Wärmebereich“, sagte BEE-Präsident Johannes Lackmann. Insgesamt wurde durch Erneuerbare Energien eine CO2-Einsparung von 99 Millionen Tonnen erreicht. Außerdem konnten durch den Einsatz dieser Energieträger Importe von Öl, Gas, Kohle und Uran im Wert von 4,2 Milliarden Euro vermieden werden. „Deutschland macht sich mehr und mehr unabhängig von teuren und umweltschädlichen Energieimporten“, betonte Lackmann.