Ein Jahr nach Inkrafttreten des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes ziehen Bauunternehmen sowie Planungs- und Architekturbüros eine insgesamt positive Bilanz
Etwa zwei Drittel der Neubauten wurden von ihnen im vergangenen Jahr mit einer Heizungsanlage auf Basis Erneuerbarer Energien ausgestattet. Ein Drittel der Neubauten erhielt statt dessen die im Gesetz vorgesehenen Ersatzmaßnahmen, etwa eine höhere Wärmedämmung oder den Anschluss an ein Wärmenetz. Das geht aus einer aktuellen Umfrage von tns emnid hervor. Im Auftrag der Agentur für Erneuerbare Energien wurden 500 Bauunternehmen, gewerbliche Bauträger sowie Architektur- und Planungsbüros zu ihren Erfahrungen im ersten Geltungsjahr des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes (EE-Wärmegesetz) befragt. Solarthermieanlagen machten 2009 mit 39 Prozent den größten Anteil der verwendeten Heizungstechnologien aus. Dahinter folgen Erdwärme-Heizungen (27 Prozent), Umweltwärme (14,5 Prozent), Holz- oder Pelletheizungen (13,6 Prozent), Biogas- (5 Prozent) und Pflanzenölheizungen (0,9 Prozent).
Als Ursachen für eine Entscheidung für Ersatzmaßnahmen geben 41 Prozent der Befragten Kostengründe an, 21 Prozent verweisen auf die Beschaffenheit oder den Standort des Gebäudes. Alle Ergebnisse, ein ausführliches Hintergrundpapier und weitere Grafiken zur Umfrage finden Sie im Internet unter www.unendlich-viel-energie.de.