Der Pelletpreis ist im März im Vergleich zum Vormonat konstant geblieben.
Martin Bentele, Geschäftsführer des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbandes (DEPV): „Im Gegensatz zu den Öl- und Strompreisen, die internationalen Krisen und Katastrophen ausgesetzt sind, basiert der Pelletpreis auf regionalen Produktions- und Handelsstrukturen. Er bildet daher einen transparenten, nicht von globalen Krisen beeinflussten Markt ab.“ Holzpellets kosten im März in Deutschland durchschnittlich 242,56 EUR/t. Betreiber von Pelletheizungen genießen damit aktuell einen Preisvorteil von knapp 40 Prozent im Vergleich zu Heizöl.
„Im Gegensatz zu den anderen Energiepreisen, die durch die Weltpolitik stark beeinflusst werden, ist der Pelletpreis ein Musterbeispiel für Berechenbarkeit und Konstanz. Bei Pellets kann sich der Verbraucher sicher sein, auch zukünftig einen preiswerten, umweltfreundlichen Brennstoff nutzen zu können. Über 60 heimische Pelletproduktionen und viele Handelsunternehmen gewährleisten bundesweit eine sichere Versorgung. Dies hat sich im zurückliegenden, kalten Winter wieder einmal deutlich gezeigt“, sagte Bentele.
Seit Anfang des Jahres erhebt das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) monatlich einen eigenen Pelletpreis für den DEPV. Da die Preisabfrage für diesen DEPV-Index auf einer großen Anzahl an Händlern basiert, die jährlich über 3.000 Tonnen (t) Pellets handeln und/oder über ein eigenes Transportfahrzeug verfügen, können auch differenzierte Preise für die kleinen Holzpresslinge in den Regionen Süddeutschland, Nordostdeutschland und Deutschland Mitte angegeben werden. In der Region Deutschland Nord/Ost sind Pellets im März mit 242,34°EUR pro Tonne am günstigsten, knapp gefolgt von Süddeutschland mit 242,56 EUR/t und Deutschland Mitte mit 244,82 EUR/t (Abnahme 6 t, Endverbraucherqualität).
Der DEPV-Index ist der Durchschnittspreis in Deutschland für eine Tonne Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 bzw. DINplus (Abnahme 6 t, Lieferung im Umkreis 50 km, inkl. aller Nebenkosten und MwSt.). Der Index wird jeweils zur Monatsmitte veröffentlicht. Laut dem Deutschen Pelletinstitut tragen mittlerweile drei Viertel der produzierten und die Hälfte der für den Privatgebrauch gehandelten Holzpellets das neue Qualitätszeichen ENplus. Mit ENplus erhält der Verbraucher Qualitätspellets, deren Herkunft er einfach nachvollziehen kann.