1,9 Millionen kWh weniger Endenergie, 187.000 Euro weniger Kosten, 798 Tonnen weniger CO2 im Jahr: Dafür hat die Deutsche Energie-Agentur (dena) die Vaillant Group am Standort Gelsenkirchen mit dem Label „Best Practice Energieeffizienz“ ausgezeichnet.
Bei drei Querschnittstechnologien hat Vaillant die Energieeffizienz im eigenen Unternehmen gesteigert: die Druckluftversorgung wurde optimiert, die Heizzentrale erneuert und die Beleuchtungsanlagen saniert.
Mit dem Label „Best Practice Energieeffizienz“ will die dena zur Nachahmung anregen und Praxiserfolge auf andere Unternehmen übertragen – aber auch mit Vorurteilen aufräumen: „Die mittlerweile 20 ausgezeichneten Unternehmen konnten mit den Energieeffizienzmaßnahmen bereits 127 Millionen kWh Strom, 59.000 Tonnen CO2 und 12,5 Millionen Euro sparen“, bilanziert Annegret-Cl. Agricola, Leiterin des Bereichs Energiesysteme und Energiedienstleistungen bei der dena.
Unternehmen können mit der Beantwortung vier einfacher Fragen auf einer neuen Checkliste prüfen, ob sie grundsätzlich für eine Auszeichnung mit dem Label geeignet sind. Die Liste ist auch Teil der aktuellen Broschüre „Das Best-Practice-Label. Ausgezeichnete Energieeffizienz in Industrie und Gewerbe“. Sie enthält einen Überblick über bereits ausgezeichnete Unternehmen und ihre energetischen Optimierungen sowie detaillierte Anforderungen für die Bewerbung um das Label. Sie kann unter www.stromeffizienz.de/bestpractice kostenlos bestellt werden.