Eine neue Datenbank der Deutschen Energie-Agentur (dena) bietet öffentlichen Verwaltungen einen Überblick über mögliche Potenziale zur Energieeinsparung.
Eine neue Datenbank der Deutschen Energie-Agentur (dena) bietet öffentlichen Verwaltungen einen Überblick über mögliche Potenziale zur Energieeinsparung. Nach Eingabe der Gebäudedaten berechnet das Programm spezifische Kennwerte für den Energieverbrauch von Heizung und Strom und vergleicht diese mit den Eigenschaften des entsprechenden Gebäudetyps. "Die Datenbank richtet sich gezielt an die Verantwortlichen für öffentliche Liegenschaften, weil hier nach wie vor große Einsparpotenziale nicht genutzt werden", erklärt dena-Geschäftsführer Stephan Kohler. Die Energieversorgung belaste die kommunalen Haushalte mit über zwei Milliarden Euro pro Jahr, Tendenz steigend. Zur Berechnung der spezifischen Verbrauchskennwerte benötigt die Datenbank nähere Angaben zum Gebäude wie etwa Gebäudetyp und -fläche, Energieträger sowie Energieverbrauch für Heizenergie und Strom. Für den Contracting-Check werden weitere Informationen zur Wärmeerzeugung und Anlagentechnik und neben dem Verbrauch auch die Kosten für Heizenergie und Strom aus den Jahren 2003 bis 2005 abgefragt. Die Gebäude-Datenbank ist Teil der "Contracting-Offensive für öffentliche Liegenschaften", mit der die dena Kommunen den Einstieg ins Energie-Contracting erleichtern will.