Nach Angaben von WWF werde kaum ein Thema in der aktuellen Klimadebatte so kontrovers diskutiert wie die energetische Nutzung von Biomasse.
Nach Angaben von WWF werde kaum ein Thema in der aktuellen Klimadebatte so kontrovers diskutiert wie die energetische Nutzung von Biomasse. Für die einen sei es ein wichtiger Beitrag um den Ausstoß an Treibhausgasen zu verringern, andere befürchten eine Reihe negativer ökologischer und sozialer Nebenwirkungen. Angesichts dieser Herausforderungen initiieren das Forum Umwelt und Entwicklung und der WWF Deutschland mit der Förderung des Umweltbundesamtes und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit die Plattform „Nachhaltige Produktion, Handel und Nutzung von Biomasse“. Ziel des zweijährigen Projektes ist es, vorhandenes Wissen zu vernetzen und eine gemeinsame Position zu entwickeln. Dabei spielen umwelt-, agrar-, entwicklungs- und energiepolitische Fragestellungen eine entscheidende Rolle. Die beiden Koordinatoren der Initiative, Imke Lübbeke und Gerald Knauf, betonen, dass die Biomassenutzung für energetische Zwecke eine gesellschaftliche Akzeptanz brauche – diese könne jedoch nur gewährleistet werden, wenn ökologische, soziale und wirtschaftliche Auswirkungen gleichermaßen abgewogen werden.