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Bautätigkeit bleibt unter saisonalen Erwartungen

Die Geschäftslage wird von den Unternehmen gegenüber dem Vormonat spartenabhängig unterschiedlich eingeschätzt. Das ergibt die aktuelle Umfrage des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes unter seinen Mitgliedsbetrieben für den Monat Juni 2009.

In den alten Ländern gibt es sichtbare Aufhellungen im Wohnungsbau und auch verbesserte Meldungen im Wirtschaftsbau, wenngleich der Anteil unbefriedigender Meldungen hier deutlich überwiegt. Unverändert wird die Lage im öffentlichen Hochbau und im Straßen- und sonstigen Tiefbau beschrieben.

Die Nachfrage nach Bauleistungen zog nur in den alten Ländern im Wohnungsbau leicht an, überwiegend bleiben aber hier die Einschätzungen verhalten. Keine Belebung zeichnet sich bei den Aufträgen im Wirtschaftsbau ab. Die Ordertätigkeit wird im öffentlichen Bau am günstigsten beurteilt. Hier halten sich Meldungen über Nachfragesteigerungen und rückläufige Order die Waage. Insgesamt wird aber immer noch kein Impuls aus den Konjunkturprogrammen sichtbar.

Die Bautätigkeit zeigte im Vormonatsvergleich nur wenig Belebung (Wohnungsbau). Ganz überwiegend wird über unveränderte Bautätigkeit berichtet. Auch die Beschäftigtenzahl blieb unverändert. Vereinzelt wird über saisonbedingt steigende Beschäftigung berichtet. Die Auftragsweiten liegen unverändert im Hochbau bei 2 Monaten in den alten und bei 1,8 Monaten in den neuen Ländern. Die Baupreise sind unverändert, mit leichter Tendenz nach unten.

Zur Behinderung der Bautätigkeit wird wie bereits in den Vormonaten von Zahlungsverzögerungen der Auftraggeber berichtet. Es ist eine zunehmende Tendenz hin zu Finanzierungsschwierigkeiten zu verzeichnen. Die Unternehmen registrieren zeitaufwendigere und intensivere Prüfungen sowie ein höheres Sicherheitenverlangen der Kreditinstitute bei Kreditanträgen und Prolongationen.
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