Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee hat am 15.07.2008 den Energieausweis für das Bundesfinanzministerium an Bundesfinanzminister Peer Steinbrück übergeben.
Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee hat am 15.07.2008 den Energieausweis für das Bundesfinanzministerium an Bundesfinanzminister Peer Steinbrück übergeben. "Die Bundesregierung geht auch hier als Vorbild voran: wir haben ein Jahr im Voraus für alle Gebäude der obersten Bundesbehörden Energieausweise erstellen lassen", so Tiefensee weiter. Für die Berliner Regierungsgebäude hat das Bundesbauministerium insgesamt 34 Energieausweise erstellen lassen. Sie wurden sowohl für im Rahmen des Regierungsumzugs neu errichtete Gebäude als auch für umfassend sanierte Altbauten erarbeitet. Der Anteil der Energieausweise für Altbauten beträgt etwa ein Drittel. Ausgestellt wurden sie vom Energiebeauftragten (IEMB). "Das Ergebnis kann sich sehen lassen", so Tiefensee. "Die Anforderungen der EnEV 2007 werden deutlich unterschritten, obwohl die Baumaßnahmen noch nach der Wärmeschutzverordnung 95 zu planen waren. So liegen die Werte der sanierten Bestandsgebäude um 20 bis 60 Prozent unter den Anforderungswerten der EnEV 2007, die der Neubauten sind 10 bis 25 Prozent besser, als sie per Gesetz sein müssten."
Neben hohem baulichen Wärmeschutz, tragen die vorwiegend freie Lüftung, der weitgehende Verzicht auf Kühlung, die energiesparende Beleuchtung und die vorrangige Wärmebereitstellung aus Kraft-Wärme-Kopplung bei beispielhafter Nutzung regenerativer Energien zu diesem positiven Ergebnis bei. Damit leistet die Bundesregierung einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz und senkt die Betriebskosten für die eignen Liegenschaften. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück ist der zweite Bundesminister, der den Ausweis öffentlich aushängt. Der erste Energieausweis wurde durch Bauminister Tiefensee im August 2006 für den Altbau des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung im Rahmen des Tags der offenen Tür öffentlich vorgestellt.
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