Seit langem angekündigt, jetzt endlich auf dem Tisch. Die EU-Kommission hat nun den Aktionsplan Energieeffizienz vorgelegt.
Der Aktionsplan sei ein wichtiges Instrument zur Verbesserung der Energieversorgungssicherheit, zur Senkung der CO2-Emissionen sowie zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und Entwicklung eines Marktes für Effizienztechnologien. “Die effiziente und sparsame Verwendung von Energie ist vor dem Hintergrund des weltweit steigenden Energiebedarfs, der Bedeutung des Klimaschutzes und angesichts begrenzter fossiler Energiequellen in der Tat eine Strategie, die in der Europäischen Gemeinschaft konsequent fortgesetzt und - wo erforderlich - auch verstärkt werden muss. Ich begrüße es deshalb, dass die Europäische Kommission hier durch Vorlage des Aktionsplanes Energieeffizienz Zeichen setzt“, sagte Bundeswirtschaftsminister Glos. Die Kommission greift darin etliche Vorschläge auf, die Deutschland in Brüssel unterbreitet hat. Dazu gehören Maßnahmen zur Verringerung der Standby-Verluste von Geräten, eine schnellere Anpassung der Energieverbrauchskennzeichnung und Höchstverbrauchsregelungen an den wirtschaftlichen Stand der Technik sowie die Erschließung zusätzlicher Potenziale im Gebäudebereich. “Ich werde die Vorschläge der EU-Kommission aufgreifen, sie insbesondere unter den Aspekten der Wettbewerbsfähigkeit des Produktionsstandorts und deutscher Produkte prüfen“, sagte Bundeswirtschaftsminister Glos. Die Ergebnisse sollen in die Erstellung des nationalen Aktionsplans Energieeffizienz einfließen, der bis Mitte 2007 ausgearbeitet werde.