Bundesumweltminister Sigmar Gabriel will den Einsatz erneuerbarer heimischer Energien zur Wärmeerzeugung stärker fördern und gesetzlich festschreiben.
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel
will den Einsatz erneuerbarer heimischer Energien zur Wärmeerzeugung stärker fördern und gesetzlich festschreiben. Bei der Energieerzeugung sei es notwendig, unabhängiger von Importen zu werden. Das zeige der momentane Konflikt um russische Öllieferungen. „Wenn wir uns unabhängiger von Öl- und Gasimporten machen wollen, dann müssen wir das riesige Potenzial der Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Quellen stärker als bisher nutzen“, sagte Gabriel. Im Koalitionsvertrag von Union und SPD ist vereinbart, die Marktpotenziale erneuerbarer Energien im Wärmebereich durch weitere Instrumente, wie zum Beispiel ein regeneratives Wärmenutzungsgesetz, besser zu erschließen. Gabriel betonte, dass er keinerlei Festlegungen hinsichtlich der Instrumente eines Wärmegesetzes getroffen habe. Dass ein solches Gesetz jedoch unumgänglich sei, stehe für ihn vor dem Hintergrund der klimapolitischen Herausforderungen und der gegenwärtigen Energiedebatte außer Frage.