Im bundesweiten Projekt Stromspar-Check klären Langzeitarbeitslose seit eineinhalb Jahren Haushalte mit geringem Einkommen kostenlos über den sparsamen Umgang mit Energie auf.
In Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz haben die im Rahmen des Projekts geschulten Stromsparhelfer jetzt die 5.000ste Beratung durchgeführt – und einen energieeffizienten Kühlschrank als Präsent mitgebracht. Das Beratungsangebot ist erfolgreich, nicht nur beim Stromsparen: Die beteiligten Haushalte haben ihre Stromkosten um durchschnittlich knapp 90 Euro pro Jahr gesenkt. Die Stromsparhelfer profitieren von der Weiterqualifizierung. Die Kommunen können die von ihnen übernommenen Wasser- und Heizkosten für die Empfänger von staatlichen Transfereinkommen jährlich um über 70 Euro pro Haushalt reduzieren. Für Städte und
Gemeinden lohnt sich eine Förderung des Projekts deshalb sogar finanziell.
Künftig wird das nötig sein: Die Zuschüsse durch das Bundesumweltministerium
sinken derzeit schrittweise.
„Am Stromspar-Check können Haushalte teilnehmen, die Arbeitslosengeld II,
Sozialhilfe oder Wohngeld beziehen“, erklärt Rainer Schüle, Geschäftsführer
der Energieagentur Regio Freiburg. „Wer Interesse hat, ruft einfach beim
Stromspar-Check-Standort in der Nähe an und vereinbart einen Termin.“ Die
teilnehmenden Städte stehen auf der Internetseite www.stromspar-check.de.