Die Deutsche Energie-Agentur (dena) übernimmt die Leitung der Geschäftsstelle der bundesweiten Initiative Energieeffizienz-Netzwerke. Damit wurde sie vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie beauftragt.
Im Rahmen der Initiative hat die Bundesregierung mit 20 Verbänden und Organisationen der Wirtschaft vereinbart, gemeinsam rund 500 neue Energieeffizienz-Netzwerke bis zum Jahr 2020 zu initiieren. Als Geschäftsstelle will die dena unter anderem die Träger der Initiative beim Aufbau von Netzwerken unterstützen, neue Netzwerke registrieren und prüfen, Abstimmungsprozesse zwischen den Trägern der Initiative organisieren und die Öffentlichkeitsarbeit koordinieren.
Der Aufbau von Netzwerken zur Reduktion des Energieverbrauchs in Unternehmen ist eine Maßnahme des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE). Mehrere Unternehmen einer Region oder Branche arbeiten im Netzwerk zusammen, um ihre Energieeffizienz zu steigern. Zentrales Element ist ein moderierter Austausch, durch den die teilnehmenden Unternehmen Know-how gewinnen, mit dem sie ihre Energieeffizienz steigern können. Evaluierungen früherer Netzwerke zeigen, dass Netzwerkpartner ihre Energieeffizienz im Schnitt deutlich stärker erhöhen konnten, als vergleichbare Unternehmen, die sich nicht in Netzwerken zusammengeschlossen hatten.
Bislang werden Energieeffizienz-Netzwerke überwiegend von mittleren bis größeren Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes getragen. Die Initiative will die Netzwerkarbeit auf weitere Bereiche und Branchen ausweiten, zum Beispiel auf den Handel und das Handwerk.
Informationen zu den Netzwerken und der Initiative gibt es unter www.effizienznetzwerke.org