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40 Prozent mehr Solarstrom im ersten Quartal

Die Solarstrom-Erzeugung in Deutschland stieg im ersten Quartal 2012 auf insgesamt 3,9 Milliarden Kilowattstunden. Das entspricht einer Steigerung um mehr als 40 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

In den letzten drei Jahren ist der Solaranteil an der deutschen Stromversorgung von einem auf rund vier Prozent angewachsen. Im gleichen Zeitraum haben sich die Preise für schlüsselfertige Photovoltaik-Anlagen halbiert, sodass die Kürzungen der Förderung weitgehend kompensiert wurden. Der weitere Ausbau der Solarstrom-Nutzung wirkt sich damit kaum noch auf die Verbraucher-Strompreise aus, erklärt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar. Der durchschnittliche Endkundenpreis für fertig installierte Solarstromanlagen bis 100 kWp Leistung liegt derzeit bei 1.969 Euro ohne Mehrwertsteuer pro Kilowatt. Im ersten Quartal 2009 lag der Preis bei 3.922 Euro.

Deutschland hat nach Einschätzung des BSW-Solar gute Chancen, weiterhin eine Führungsrolle bei den erneuerbaren Energien zu übernehmen und für die Solarindustrie ein attraktiver Standort zu bleiben. Voraussetzung dafür sei aber ein klares Bekenntnis der Bundesregierung zur Energiewende, zum weiteren Vorrang erneuerbarer Energien und die Korrektur jüngster Fehlentscheidungen bei der zu starken Reduktion der Solarstromförderung.

 

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