Die Deutsche Energie-Agentur (dena) startet mit einer weiteren Studie zum Ausbau der Windenergie in Deutschland.
Die Deutsche Energie-Agentur (dena) startet mit einer weiteren Studie zum Ausbau der Windenergie in Deutschland. Der zweite Teil dieser Netzstudie soll belegen, wie der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung im Zeitraum 2020 bis 2025 auf 30 Prozent gesteigert werden kann. Zudem soll untersucht werden, welche Auswirkungen die verstärkte Einspeisung von Windenergie auf das Höchstspannungsübertragungsnetz hat, wie Windstrom aus Nord- und Ostsee zum Festland und dann weiter zu den Verbrauchsschwerpunkten im Landesinneren transportiert werden kann. Geprüft wird des Weiteren die Optimierung der Übertragungssysteme, welche Stromspeicher bestens geeignet sind und wie die Flexibilität der Stromerzeugung erhöht und die Windprognosen verbessert werden können. Im Vordergrund stünde dabei vor allem die Sicherheit der Stromversorgung auch in technisch schwierigen Situationen, zum Beispiel bei zu starkem oder zu geringem Windaufkommen und in Spitzenlastzeiten. Die Szenarien der Studie gehen davon aus, dass 20 000 Megawatt aus Offshore-Windparks und 28 000 Megawatt aus Windparks an Land ins deutsche Stromnetz eingespeist werden. Zum Vergleich: Im Jahr 2006 waren in Deutschland insgesamt rund 20 000 Megawatt Windenergie an Land installiert.