Erstmals hatten Bausoftware-Hersteller eine komplette Messehalle zur Verfügung, um ihre Produkte und Neuheiten vorzustellen. Bei der Neustrukturierung der BAU-Messehallen ist die BAU-IT in die neu gebaute Halle C5 umgezogen und belegte dort die gesamte Ausstellungsfläche, womit sie zur größten Schau dieser Art in Europa aufgestiegen ist. Auf rund 10 000 m2 Ausstellungsfläche erhielten Messebesucher einen Überblick über aktuelle Bausoftware-Entwicklungen von rund 200 Bausoftware-Anbietern. Von der Architekten-AVA bis zur Zimmerer-Software waren alle Berufsgruppen und Softwaresparten vertreten. Einen Teil davon stellt dieser Messe-Nachbericht vor.
Das waren die Trends
Neben der BIM-Planungsmethode und der Digitalen Transformation im Bauwesen standen die Kosten- und Terminplanung sowie die energetische Optimierung von Gebäuden im Fokus der BAU-IT 2019. Vor allem BIM und die Digitalisierung beeinflussen inzwischen praktisch alle neu- oder weiterentwickelten Softwarelösungen für Aufmaß, AVA, CAD, Haustechnik, Stahl- und Holzbau, Simulation und Berechnung, Energieberatung, Büro-, Baustellen- und Projektmanagement. Im Rahmen von Foren, Vorträgen und Diskussionen wurden durchaus auch aktuelle Herausforderungen thematisiert, beispielsweise fehlende BIM-Standards, der Mangel an BIM-Fachkräften und die Integration der Bauausführung oder Gebäudenutzung, die noch am Anfang steht. Diverse Initiativen, Konsortien und Verbände wie BIM4INFRA2020, BVBS, DigitalTwin, Mittelstand Digital, Planen-Bauen 4.0 und nicht zuletzt buildingSmart oder der VDI stellten Konzepte vor, wie man diesen Herausforderungen begegnen kann.
Das Digital Vil ...